neulich auf twitter und facebook

Noch zwei Stunden bis zum Spiel! Ich sitze im Büro und fieber schon seit Stunden dem zweiten Final-Spiel der Beko-BBL zwischen den Deutsche Bank Skyliners und den Brose Baskets Bamberg entgegen. Ich starre in Richtung der Tür. Der Tunnelblick lässt sie in schier unerreichbare Ferne erscheinen. Nur noch 1,5 Stunden bis zum Spiel. Die Tür erscheint nun wieder schärfer! Ich springe auf, greife zu den Autoschlüsseln und befinde mich schon auf dem Highway. Letzte Konzentration ist jetzt gefordert. Ewig erscheinende 20 Minuten und einige selbstmörderische Überholmanöver später wird die Tür zum Glück aufgeschlossen.

Die Spielvorbereitung kann beginnen. Schnell noch letzte Infos bei den @BroseBaskets und @skyliners geholt. Rüber zu Facebook und die vergangenen Erinnerungen aus dem ersten Spiel aufgefrischt. Dazu noch ein paar Neuigkeiten aus Bamberg eingeholt. Es kann also losgehen. Kurz vor knapp noch die Analyse der Finalserie, erfahren via @gruebler und schon kann’s losgehen. TipOff in der Halle. TV aus. Social Media an!

1.Viertel

Das Spiel ist hitzig von der ersten Minute an:

Schnell gehen die Brose Baskets während der Frankfurter Auszeit mit 1:0 in Führung.

1:0 Brose Baskets

Doch die Frankfurter Antwort lässt nicht lang auf sich warten:

1:1 Ausgleich!

Hoch motiviert und um die Führung bemüht starten die Bamberger den Gegenangriff.

2:1 Bamberg

Einmal heiß gelaufen wird auch direkt die Führung ausgebaut.

3:1 Bamberg

2.Viertel

Die Skyliners haben Sendepause. On- und offcourt on Fire schießen die Bamberger die Netze kaputt

4:1 Bamberg

5:1 Bamberg

6:1 Bamberg

Verzweifelt stemmt sich Frankfurt gegen die drohende Niederlage

6:2 Bamberg führt immer noch souverän

Die Sirene ertönt: Halbzeit! Die Spieler analysieren die vergangenen Minuten in den Katakomben der Frankfurter Ballsporthalle. Frankfurt nützt die Abwesenheit des Gegners und verkürzt auf 3:6.

Sogar in der Halbzeit wird gescort: 6:3 Bamberg

Die Halbzeitpause nähert sich dem Ende und beide Teams punkten zeitgleich.

6:4 Bamberg immer noch vorn

7:4 Bamberg bleibt hart

3.Viertel

Angestachelt vom Publikum zeigt das Frankfurter Team erneut eine beeindruckende Moral. Gleich dreimal in Folge wird gescort und Ausgleich erkämpft.

7:5 Frankfurt mit Moral

7:6 der Anschluss für Frankfurt

7:7 Ausgleich!!!!

Bamberg bleibt keine andere Wahl: Eine Auszeit muss her und wieder zu punkten. Doch die Frankfurter stünden nicht im Finale um die Deutsche Meisterschaft wenn sie solche taktischen Spielereien nicht entlarven und für sich nutzen könnten.

Bamberg kämpft 8:7

8:8 Crunchtime!!

9:8 Frankfurt führt erstmals!

Ein unglaubliches drittes Viertel nähert sich dem Ende als beide Teams ihre spielerische Klasse nutzen und erneut Punkte auf das Scoreboard bringen.

10:8 Frankfurt auf dem Weg zum Sieg?

9:10 Bamberg bleibt dran

4.Viertel

Mit einer knappen Frankfurter Führung geht’s in entscheidende vierte Viertel. Spielstand jetzt: 10:9 aus Frankfurter Sicht.

Doch Bamberg ist heiß und will mit allen Mitteln den Sieg. Frankfurt bleibt nur erneut eine Auszeit zu nehmen. Bamberg blockt alle Frankfurter Bemühungen ab und dreht das Spiel mit einem Doppelschlag.

10:10 Ausgleich! Ausgleich!

11:10 Bamberg holt den Heimvorteil zurück!

Ausgleich NACH dem Spiel?

Bamberg findet das Twitter-Passwort wieder: 12:10

Und was soll der Mist hier eigentlich?

Nachdem wir in den vergangenen Posts hier im Blog Social Media wie Facebook und Twitter immer gelobt hatten, wollten wir die beiden Netzwerke mal auf ihre Alltagstauglichkeit prüfen. Es galt rauszufinden ob sich ein Basketballspiel nur via Social Media live verfolgen lässt. Das war zum Teil recht schwierig, da Spielstände nur in sehr großen Abständen zu erfahren waren. Klar es gibt außerhalb des Fernsehers noch den guten alten Live-Ticker welcher neben Spielständen einige interessante Fakten liefert. Aber dieser ermöglicht es nicht Informationen außerhalb des Spielgeschehens zu erfassen. Twitter ist da ein wesentlich nützlicheres Mittel. So erfuhren wir während des Spiels (via @pesic7), dass Buschi sich mit dem Draft-Rückzug von Robin Benzing geirrt hatte. Auch das Feedback der Fans schon während des Spiels, sei es auf Facebook oder via Twitter, macht es lohnenswert diesen Versuch ein weiteres Mal zu wiederholen. Das nächste Mal vielleicht beim Spiel Fünf!? Das soll ja in der BBL bekanntlich immer unter Ausschluss der Öffentlichkeit des Fernsehens stattfinden.

spread the word!

Noch zwei Stunden bis zum Spiel! Ich sitze im Büro und fieber schon seit Stunden dem zweiten Final-Spiel der Beko-BBL zwischen den Deutsche Bank Skyliners und den Brose Baskets Bamberg entgegen. Ich starre in Richtung der Tür. Der Tunnelblick lässt sie in schier unerreichbare Ferne erscheinen. Nur noch 1,5 Stunden bis zum Spiel. Die Tür erscheint nun wieder schärfer! Ich springe auf, greife zu den Autoschlüsseln und befinde mich schon auf dem Highway. Letzte Konzentration ist jetzt gefordert. Ewig erscheinende 20 Minuten und einige selbstmörderische Überholmanöver später wird die Tür zum Glück aufgeschlossen.

Die Spielvorbereitung kann beginnen. Schnell noch letzte Infos bei den @BroseBaskets und @skyliners geholt. Rüber zu Facebook und die vergangenen Erinnerungen aus dem ersten Spiel aufgefrischt. Dazu noch ein paar Neuigkeiten aus Bamberg eingeholt. Es kann also losgehen. Kurz vor knapp noch die Analyse der Finalserie, erfahren via @gruebler und schon kann’s losgehen. TipOff in der Halle. TV aus. Social Media an!

1.Viertel

Das Spiel ist hitzig von der ersten Minute an:

Schnell gehen die Brose Baskets während der Frankfurter Auszeit mit 1:0 in Führung.

Doch die Frankfurter Antwort lässt nicht lang auf sich warten:

Hoch motiviert und um den Ausgleich bemüht starten die Bamberger den Gegenangriff.

Einmal heiß gelaufen wird auch direkt die Führung ausgebaut.

2.Viertel

Die Skyliners haben Sendepause. On- und offcourt on Fire schießen die Bamberger die Netze kaputt

Verzweifelt stemmt sich Frankfurt gegen die drohende Niederlage

Die Sirene ertönt: Halbzeit! Die Spieler analysieren die vergangenen Minuten in den Katakomben der Frankfurter Ballsporthalle. Frankfurt nützt die Abwesenheit des Gegners und verkürzt auf 3:5.

Die Halbzeitpause nähert sich dem Ende und beide Teams punkten zeitgleich.

3.Viertel

Angestachelt vom Publikum zeigt das Frankfurter Team erneut eine beeindruckende Moral. Gleich dreimal in Folge wird gescort und die Führung zurück erobert.

Bamberg bleibt keine andere Wahl: Eine Auszeit muss her und wieder zu punkten. Doch die Frankfurter stünden nicht im Finale um die Deutsche Meisterschaft wenn sie solche taktischen Spielereien nicht entlarven und für sich nutzen könnten.

Ein unglaubliches drittes Viertel nähert sich dem Ende als beide Teams ihre spielerische Klasse nutzen und erneut Punkte auf das Scoreboard bringen.

4.Viertel

Mit einer knappen Frankfurter Führung geht’s in entscheidende vierte Viertel. Spielstand jetzt: 10:9 aus Frankfurter Sicht.

Doch Bamberg ist heiß und will mit allen Mitteln den Sieg. Frankfurt bleibt nur erneut eine Auszeit zu nehmen. Bamberg blockt alle Frankfurter Bemühungen ab und dreht das Spiel mit einem Doppelschlag.

Und was soll der Mist hier eigentlich?

Nachdem wir in den vergangenen Posts hier im Blog Social Media wie Facebook und Twitter immer gelobt hatten, wollten wir die beiden Netzwerke mal auf ihre Alltagstauglichkeit prüfen. Es galt rauszufinden ob sich ein Basketballspiel nur via Social Media live verfolgen lässt. Das war zum Teil recht schwierig, da Spielstände nur in sehr großen Abständen zu erfahren waren. Klar es gibt außerhalb des Fernsehers noch den guten alten Live-Ticker welcher neben Spielständen einige interessante Fakten liefert. Aber dieser ermöglicht es nicht Informationen außerhalb des Spielgeschehens zu erfassen. Twitter ist da ein wesentlich nützlicheres Mittel. So erfuhren wir während des Spiels (via @pesic7), dass Buschi sich mit dem Draft-Rückzug von Robin Benzing geirrt hatte. Auch das Feedback der Fans schon während des Spiels, sei es auf Facebook oder via Twitter, macht es lohnenswert diesen Versuch ein weiteres Mal zu wiederholen. Das nächste Mal vielleicht beim Spiel Fünf!? Das soll ja in der BBL bekanntlich immer unter Ausschluss der Öffentlichkeit des Fernsehens stattfinden.

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12 Kommentare zu “neulich auf twitter und facebook

  1. Viel interessanter fand ich im Nachgang die tags #bbl_de, skyliners, brosebaskets und bamberg zu lesen und quasi die Fansicht via social media zu verfolgen.

    Die Schlußminuten mit den vielen Fould waren offenbar in der Halle nicht einen Bruchteil so laaaangweilig wie am Bildschirm. Dafür entging einem in der Halle wohl leider die Grimmepreisanwartschaft von Busch/Koch.

    • Geb Dir da vollkommen Recht! Hatte auch vor den #bbl_de-Tag mit einzubauen. Leider war zu Beginn des Spiels dort relativ wenig los. Was sich ja gegen Ende hin ins komplette Gegenteil gewandelt hat! Ein recht interessante Kombination bieten Twitter und TV in meinen Augen. Also Sport1: Baut den #bbl_de-Tag ins Bild ein :))

      Das Dynamic Duo Buschi & Koch plus die Supporter im Twitter-Block mit den Kommentaren und Insider-News waren gestern eine feine Kombo

  2. Interessante Analyse. In der DEL gab es in der abgelaufenen Saison auch einige Twitter-Live-Streams, die mehrere Tweets in der Minute rausgehauen haben. Dadurch wurde aber die eigene Timeline so voll gespamt, dass es keinen Spaß mehr gemacht hat.

    Ich finde Twitter eignet sich nicht als Liveticker im klassichen Sinne. Besser ist es, wenn man ca. alle fünf Minuten eine kurze Einschätzung zum Spielverlauf (à la „Wir haben den Faden verloren“) .

    Alternativ sollte man, wenn man Twitter als Live-Ticker nutzen möchte, einen zusätzlichen Account anlegen: z. B. @skyliners_live Diesen können dann Ticker-Fans folgen. Die dieses Angebot nicht wollen, werden über den Hauptaccount weiter informiert!

    • Sehe ich ähnlich. Twitter sollte als Add-On zu den anderen Medien gesehen werden. Social Media kann das TV einfach nicht ersetzen. Aber einige schöne Zusätze liefern.

      Ich sehe da bei Twitter (und auch Facebook) noch einige Möglichkeiten. So könnten via Twitter Bilder aus der Halle (z.B. in einer Auszeit) gesendet oder bei Facebook ein kurzes Statement eine Vereinsverantwortlichen zum Spiel präsentiert werden.

  3. @der Sportmanager: Zuerst einmal Danke für die Gegenüberstellung, die sich durchaus interessant lesen lässt.

    Ich oute mich an dieser Stelle als Livetickerer für @skyliners (naja, Outing trifft es nicht ganz, da ich ja als Twitter-Sidekick geführt werde) und möchte auch mehr oder minder kurz auf die Versuche des Vereins in der Social Media-Nutzung eingehen.

    Fangen wir mit Twitter und dem Publikationsrhythmus der Ergebnisse jeweils nach Ende der Viertel an. In der Vergangenheit (u.a. schon in der Saison 2008/2009, zeitlich etwa Herbst ’08 bis Frühjahr ’09) haben wir diverse Variationen ausprobiert, die zwischen Updates im drei Minuten-Takt oder auch Randnotizen diverse Aspekte vor, während und nach den Spielen abgedeckt haben, in ihrer Häufigkeit aber fast schon als übermäßige Informationsflut (= zugespamte Timeline) wahrgenommen wurden. Der aktuelle Turnus wird daher momentan als angemessen empfunden, obgleich natürlich mehr möglich wäre, wie die Updates beim Ausfall der Anzeigetafel gestern zeigten.

    Ähnliches gilt für Facebook. Auch hier ist zweifelsohne noch Luft nach oben, aber wir sind trotz allem ähnlich jedem anderen Unternehmen, das sich erstmalig aktiv im Social Web bewegt, noch in der Phase des Austestens. Diese sollte dabei nicht nur uns, sondern auch den anderen Vereinen in der Liga zugestanden werden, um auf Dauer die richtigen Ansätze im Umgang mit Social Media finden und daraus eine langfristige Strategie entwickeln zu können. Dazu gehört u.a. auch eine permanente Auswertung der Reaktionen der Fans, wie diese auf die neuen Angebote reagieren.

    Twitter ist bspw. mit seinen 270.000 aktiven deutschsprachigen Usern „nur“ eine „Randerscheinung“, liefert als Echtzeit-Newsfeed aber fix Informationen, die sich Fans wünschen. Im zuletzt hier angesprochenen ROI sind jedoch keine absehbaren Gewinne für die Vereine zu erkennen, so dass sich die Live-Updates de facto als reine Serviceangebote für eine sehr kleine Gruppe von Interessenten darstellen.

    Ein anderes Beispiel ist Facebook: Das Team und den Verein mittels Fanpage in seinen Abläufen und Handlungen (ein wenig) transparenter und nahbarer zu machen ist für Klub wie Fans wünschenswert, keine Frage. Jedoch müssen die neuen Kanäle erst einmal in die bisherige Kommunikation integriert werden, was mit den bisherigen Ansätzen, die hauptsächlich auf Einweg-Kommunikation setz(t)en (z.B. Newsletter oder PMs auf der Site), erst einmal koordiniert werden muss und seine Zeit braucht – und ein Umschwenken in Richtung dialogorientierte Kommunikation, was sich immer leichter umzusetzen anhört, als es eigentlich ist.

    Hinzu kommt auch ein gewisser zeitlicher Mehraufwand, wie er durch Pflege und Monitoring der Angebote entsteht. Augenscheinlich ist dieser zwar überschaubar, bedarf aber auf lange Sicht ebenfalls einer Aufmerksamkeit, die in der Summe woanders für die eigentlichen Aufgaben des täglichen Geschäfts – in unserem Fall u.a. Fankontaktpflege, Marketing, Pressearbeit, Teambetreuung, Ticketing, Koordination der Vereinsangebote wie das Basketball @ School-Prgramm etc. – fehlt.

    So gilt es noch die richtige Balance zur Einbindung der Angebote in den Kommunikationsablauf zu finden, dessen sind wir uns mehr als bewusst. Wir versuchen dennoch unser Bestes, um Schritt für Schritt ein Niveau zu erreichen, das den Erwartungen und Ansprüchen gerecht wird, auch wenn dies nicht von heute auf morgen geschehen kann/wird/dürfte – und bauen dabei auch auf euren Input und euer Feedback, um dieses Level alsbald erreichen zu können 😉

    Beste Grüße,
    Daniel

  4. Bitte fast den Beitrag nicht als Kritik auf! Ich weiß aus eigener (vergangener) Erfahrung wie knapp die Ressourcen – grade an Spieltagen – bei den BBL-Clubs sein können. Im Gegenteil mir persönlich gefällt die Arbeit bei euch und auch bei den Bambergern hinter den Kulissen sehr gut (so weit ich das als Aussenstehender beurteilen kann)!

    Setzt man die finanziellen Ressourcen und die Arbeit im Bereich Social Media in ein Verhältnis und vergleicht dabei die Basketball- mit so manchem Fußball-Bundesligisten, so muss man einfach mal ein Lob für die Arbeit der BBall-Vereine aussprechen!

    • Oh, keine Sorge. Wir fassen den Beitrag absolut nicht als Kritik auf, im Gegenteil. Für uns sind derlei Analysen Gold wert, da sie ein gutes Feedback und Bild der Fan-Erwartungen darstellen. Von daher auch Danke für das Lob 😉

      Es ist für die Vereine allerdings mitunter sehr kompliziert gegenüber der breiten (teils auch sehr kritischen bzw. erwartungsfreudigen) Fanmasse die eigentlichen Relationen zwischen der Bereitstellung eines Angebots und seiner optimalen Pflege zu verdeutlichen. Die Vorstellungen und Wünsche, was alles investiert werden könnte, gehen leider zu oft nicht Hand in Hand mit der Realität.

      In der Tat ist es nicht immer einfach die eigenen Ressourcen rund um die Spieltage optimal einsetzen zu können, was sich z.B. auch in den unregelmäßigen Live-Ticker-Einsätzen wiederspiegelt, die u.a. personellen Ausfällen meinerseits geschuldet sind, wenn andere Aufgaben erledigt werden wollen, die im Prioritäten-Ranking vor der Social Media-Betreuung rangieren.

      Wie gesagt, bis zum Optimum ist es noch ein relativ weiter Weg, aber es lassen sich ja bereits ligaweit einige gute Ansätze verfolgen, die Hoffnung auf mehr machen …

      • @Daniel Vielen Dank für den Blick hinter die Kulissen. Das bekommt man nicht allzu häufig. Und auch wenn ich vermutlich zu den kritischeren Fans gehöre, so finde ich es sehr beachtlich wie die BBL-Clubs sich hier entwickeln. Denn natürlich kenne ich auch ich den Aufwand, den Tweets und Interaktionen in Social Media bedeuten. Daher vor einiger Zeit die kritische Nachfrage, als @dersportmanager Social Media über den grünen Klee lobte. Social Media frisst eben zusätzlich Manpower, wie du mit dem Problem des Monitorings und der Interaktion darstellst.

        Was Twitter angeht, bin ich ambivalent. Spielstände tickern? Die iPhone-User sehen das eh per App, wer nen Browser hat, kann auch den Ticker verfolgen. Klar, hin und wieder ist das sinnvoll, der Stil zu dem ihr es entwickelt, gefällt mir. Aber ich merke, dass ich mittlerweile einen großen Teil der Pressemitteilungen oder Verpflichtungsankündigungen über Twitter und Facebook mitbekomme. Hier und da ergeben sich auch – wie im Falle des sportmanagers hier – neue Möglichkeiten der Vernetzung. Aber – und damit greife ich einem Blogpost vor – war Twitter in der letzten Offseason noch das dominierende Medium, scheint allein von den Nutzerzahlen und quantitativen Resultaten, d.h. im Zweifel Klicks auf Links oder Kommentaren Facebook um Längen überholt zu haben.

        Ich muss Twitter nicht während des Spiels offen haben. Sitze ich aber mit dem Laptop vor dem Fernseher, ist Twitter schon der einzige Dienst, den ich halbwegs verfolge.

      • Dem möchte ich mich hier auch noch ganz schnell anschließen! Das ist in der Tat alles andere als selbstverständlich eine so detaillierte und differenzierte Ausführung eurer Arbeit hier im Blog präsentiert zu bekommen!!

        Vielen Dank für die ausführlichen Beiträge!

  5. @gruebler @der Sportmanager: nichts zu danken! Versteht es als einen ersten Schritt in Richtung Transparenz und Offenheit, auf dass noch viele weitere folgen können 😉

    Noch ein kurzes Wort zum Ergebnis-Tickern: in Kombination mit der TV-Übertragung ist es auf jeden Fall ein sehr dynamischer Bonus, der sich auf einer äußerst attraktiven Metaebene bewegt, aber ein kurzer Verweis für all jene, die nicht just auf die Kombo Twitter/TV zurückgreifen ist bewusst eingeplant. Die ca 15. Zeichen opfern wir in der Hinsicht gerne für kurze Angaben zu Zwischenständen 🙂

    • Sehr plausibel. Und wie oben zu lesen ist, macht ihr es ja auch sehr komprimiert und verschwendet nicht weitere 40 bis 50 Zeichen für die Angabe der Mannschaften. Ist ja auch logisch, eure Leser sollten es aus dem Kontext erkennen können.

  6. Pingback: ein kleines danke schön… «

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